Wie lassen sich Infektionen durch Aerosole verhindern?
Lesedauer < 1 Minute8 von 10 Patienten, die wegen einer Covid-19-Infektion stationär aufgenommen werden müssen, haben Komplikationen aufgrund der Urtikaria, so Prof. Dr. Marcus Maurer von der Charité Berlin. Daher bleibt es nach wie vor wichtig, sich vor einer Ansteckung so gut es geht zu schützen.
Die Fachexperten meinen, dass viele Menschen über die Ansteckungsgefahr durch Aerosole nicht ausreichend informiert sind. Durch Frischluft kann man die Ansteckungsgefahr reduzieren, da die Aerosole durch die Frischluft zerstreut werden. Die Fachgemeinschaft vom DFG möchte gegen die vierte Welle vorbeugen. Dazu wurde ein wissenschaftliches Positionspapier herausgebracht, welches über den aktuellen Erkenntnisstand informieren soll und es gibt konkrete Handlungsempfehlungen.
- Weiterhin wichtig bleibt, eine FFP2 Maske zu tragen (K95, N95), wobei explizit darauf hingewiesen wird, dass die Maske “dicht” sitzen muss.
- Das richtige Verhalten in Innenräumen ist wichtig. Lüften, Tragen einer Maske und halten eines Sicherheitsabstandes. Unterschieden wird zwischen eine direkten und einer indirekten Ansteckung. Direkt bei einem direkten Kontakt durch längere Zeit miteinander Sprechens ohne sich zu bewegen über kurze Distanz. Dazu gehören auch Husten, Schnupfen, etc. Indirekt dadurch, dass sich Aerosole über mehrere Stunden in Innenräumen anreichern.
- Geringe Vorsichtsmaßnahmen hingehen meint man, seien im Freien notwendig.
- Den besten Schutz laut Positionspapier hat man durch Kontaktreduktion, Abstand halten, Maske trage, Hände waschen und in Innenräumen Lüften u. a.
- Einfache OP-Masken oder Mund-Nasen-Bedeckungen bieten “keinen Selbstschutz vor indirekten Infektionen”.
- Der DFG empfiehlt einen Mindestabstand von 1,5 m zu anderen zu halten.
Quelle:
https://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung_nr_34/index.html
Das wissenschaftliche Positionspapier (Juli 2021) können Sie hier herunterladen:
positionspapier_aerosole.pdf