Ligelizumab – Forschungs-Rücksetzer für Novartis

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Novartis muss einen Forschungs-Rücksetzer hinnehmen.

Für alle, die auf Ligelizumab gehofft haben, weil Xolair (Omalizumab) keine (Behandlungs-)Option war: Ligelizumab hat sich in den Phase-III-Studien PEARL 1 und PEARL 2 zur Behandlung von Nesselsucht gegenüber der aktuellen Standardtherapie nicht als überlegen erwiesen.

Zwar hätten die Studien gezeigt, dass Ligelizumab gegenüber Placebo in der zwölften Woche die gesteckten Ziele der Studie erreicht habe, nicht aber im Vergleich mit einer Behandlung mit Oitomalizumab, das ebenfalls aus dem Novartis-Portfolio stammt.

Enttäuscht sei man, dass für Ligelizumab bei der Behandlung von CSU (chronisch spontan Urtikaria; CSU) keine überlegene Wirksamkeit gegenüber der Standardtherapie nachweisen konnten, wird zitiert.

Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, hat Novartis vor kurzem mit Phase-III-Studien für Remibrutinib (LOU064) begonnen, einem weiteren Kandidaten, der in der Vergangenheit eine schnelle und wirksame
Kontrolle der CSU-Krankheit gezeigt hat.Interessantes Detail am Rande: Xolair wird von Novartis und Roche vermarktet und verliert in den nächsten Jahren Patentschutz. Der Nachfolger Ligelizumab hätte für alle Indikationen Analysten zufolge im Jahr 2026 650 Mio. US Dollar einbringen sollen.

Quelle:
https://www.fuw.ch/article/novartis-mittel-bei-nesselsucht-nicht-ueberlegen/
https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/novartis-aktie-verliert-zum-handelsschluss-novartis-mittel-ligelizumab-bei-nesselsucht-nicht-ueberlegen-vereinbarung-mit-beigene-ueber-lungenkrebsmedikament-103105525

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