Temptest
Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.
Mark Twain
Bei der Kälte- oder Wärmeurtikaria handelt es sich um Formen der physikalischen Urtikaria, bei denen es jeweils nach Kontakt der Haut mit Temperaturen unterhalb oder oberhalb der Hauttemperatur zu Beschwerden wie juckenden oder brennenden Quaddeln kommt. Eiscreme, kalte Getränke oder die Verdunstungskälte nach dem Schwitzen beim Sport allein können schon Reaktionen auslösen. Ein Sprung ins kalte Wasser oder eine Infusion kann schwerwiegende Folgen haben. Eine für alle Betroffenen geltende Schwellentemperatur gibt es nicht. Sie muss individuell bestimmt werden. Daher ist der TempTest ein wichtigtes Instrument.
Mit dem TempTest® lässt sich feststellen, ob eine Kälte- oder Wärmeurtikaria vorliegt. Außerdem wird die genaue Schwellentemperatur ermittelt, die Beschwerden auslöst und damit die Schwere der Erkrankung charakterisiert.
Dabei wird der Unterarm des Betroffenen für 5 Minuten auf dem Gerät auf einem Aluminiumbogen in U-Formplatziert, auf dem alle Temperaturen zwischen 4° und 44° C kontinuierlich abgebildet sind. Nach weiteren 10 Minuten wird anhand der gebildeten Quaddeln die Schwellentemperatur bequem abgelesen. Die Quaddeln werden auf einer Temperatur-Schablone eingetragen.
Für Betroffene kann es sehr hilfreich sein, die eigenen Schwellentemperatur zu kennen. So kann man sich durch entsprechendes Verhalten wie Anpassung der Kleidung oder Verwendung von Hautschutzprodukten die Symptome weitgehend schützen.
Quelle: Courage+Khazaka
